Wenn du nichts tust, dann tut sich nichts

Diesen Satz habe ich neulich bei Kathrin Hill gehört und ich finde, er passt so wunderbar in die aktuelle Serie, rund um deine seelische und geistige Gesundheit in der Wunschkanzlei, dass ich ihn sehr gerne als achten Punkt mit aufgenommen habe. 

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Klarheit ist nur der Anfang

Ich bin ein riesengroßer Fan von Klarheit und bin auch der Meinung, dass wir unbedingt wissen sollten, wo wir hinwollen. Bevor ich so richtig losrenne, ist es für mich sehr wichtig, dass ich Klarheit habe. Für die meisten meiner Kunden ist es ebenso.

Klarheit allein bringt uns aber nicht ans Ziel.

So schön es auch ist Klarheit zu haben, deswegen bewegt sich aber noch nichts und wir sind noch keinen Schritt gegangen. Das bedeutet, wir müssen Klarheit mit dem Tun kombinieren. Nach der Klarheit darf die Bewegung kommen und damit der erste Schritt.

Genau an diesem Punkt beißt sich ganz häufig die Katze in den Schwanz, denn wir versuchen meistens erstmal, alles ganz klar zu sehen, bevor wir den ersten Schritt gehen. Doch viele Dinge werden überhaupt erst klar, wenn wir in Bewegung sind.

Falls du jetzt vielleicht sagst, das, was du in deiner Kanzlei siehst und erlebst, ist nicht das, was du dir wirklich wünschst und du möchtest dir erst mal klar werden, wie genau deine Wunschkanzlei aussieht, dann ist das großartig. Was dann jedoch dazukommen darf ist, dass du die ersten Schritte tatsächlich gehst und dich bewegst.

Denn erst, wenn du losgegangen bist, wird mehr Klarheit für dich erscheinen.

Wichtig ist, dass du ein grobes Bild von dem hast, wo du hinwillst. Es muss nicht in jedem Detail genau ausgearbeitet sein, eine ungefähre Richtung reicht zum Starten völlig aus. Wenn du weißt, in welche Richtung es gehen soll, dann geh einfach los – das ist der zweite wichtige Schritt.

Denn du bist letztlich der einzige Mensch auf der Welt, der in der Lage ist – und damit auch dafür verantwortlich ist – dass deine Wunschkanzlei Wirklichkeit wird. Niemand anders, außer dir kann diese Schritte unternehmen. 

Bleib nicht stecken

Ich fände es sehr schade, wenn du in der Klarheits-Findung steckenbleiben würdest und damit deinen Weg nicht wirklich gehen kannst. Denn, “wenn du nichts tust, dann tut sich nichts”, bedeutet für mich in der Wunschkanzlei, auch einfach mal etwas auszuprobieren. Eine Idee, die du aufnimmst, bei der du sagst: Mensch, das könnte aber wirklich für mich gut funktionieren in meiner Kanzlei. In solchen Momenten darfst du dir selber die Erlaubnis geben, es einfach mal zu probieren.

Natürlich könnte es sein, dass es eine blöde Idee ist. Aber das merkst du dann schon. Du wirst nicht deine ganze Kanzlei von jetzt auf gleich auf links drehen, alle deine Mandanten rausschmeißen und bei null wieder anfangen. Das machen tatsächlich die wenigsten von uns 😉 .

Doch du kannst durchaus mal einen Fuß ins Wasser strecken, um zu gucken, was noch für dich möglich ist. Frage dich ab und an mal: Wenn ich meinen Alltag einmal anders gestalte, auf eine neue Weise mit meinen Mandanten umgehe oder meine Aufträge anders selektiere – könnte das für mich einen Schritt näher zu meiner Wunschkanzlei bedeuten?

Solche Dinge einfach auszuprobieren, ist das, was passieren darf, bevor du hundertprozentige Klarheit hast.

Denn manchmal sehen wir erst, wie es an einem Punkt weitergeht, wenn wir dort sind.

Du kennst das, wenn du in dein Auto einsteigst und dein Navi programmierst. Dein Navi kennt schon den ganzen Weg, aber du selber siehst nur bis zur nächsten Ecke. Und erst an der nächsten Ecke biegst du ab und siehst dann, wie es weiter geht. Genauso funktioniert es auch mit der Wunschkanzlei.

Während meiner Arbeit merke ich immer wieder, wie viele sich damit aufhalten, zu sagen: Ja, aber ich weiß ja noch nicht so ganz genau, wie das aussehen soll.

Das musst du auch nicht – das ist es, was ich dir heute mitgeben möchte:

Du musst nicht das volle Bild haben. Du darfst losgehen mit einer groben Richtung, in die es für dich gehen soll.

Du darfst einfach bis zur ersten Ecke gehen und dann dort schauen, ob es dir gefällt oder nicht. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du wieder umdrehen oder vielleicht lieber links statt rechts abbiegen. Das darfst du an der nächsten Ecke entscheiden.

Wie sieht das aus?

Also, überlege dir EINEN kleinen Schritt, den du jetzt gehen kannst und mach das Heute, ohne dass du die Klarheit über den kompletten Weg hast. Mach das heute zur Priorität, lege jetzt, da du diesen Blogartikel liest, für dich diesen einen Schritt fest. Reserviere dir idealerweise, wenn du nicht gerade Mandanten vor der Tür stehen hast, jetzt gleich die 2, 10 oder vielleicht 20 Minuten, die notwendig sind, um diesen einen Schritt in die Wege zu leiten.

Bleib dran

Bleibe bitte auch dabei und gehe einfach jeden einzelnen Tag einen winzigen Schritt, egal was sonst noch auf dem Tisch liegt.

Denn, es gibt da noch einen anderen Spruch von Jim Rohn, der prima dazu passt:

Wer etwas wirklich will, der findet Wege. Und wer etwas nicht will, der finde Gründe.

Und wenn ich eines weiß, dann ist es, dass wir momentan in den Kanzleien und Büros unfassbar viele, wirklich gute Gründe haben, nicht den ersten Schritt in Richtung Wunschkanzlei zu gehen.

Doch diese guten Gründe gehen nicht weg. Das sind echte, reale, gute Gründe.

Das bedeutet für dich, wenn du mit deiner Wunschkanzlei vorankommen möchtest, dann hast du nur eine Möglichkeit. Du musst dich über all die guten Gründe hinwegzusetzen, wenn auch nur für einen (kleinen) Moment des Tages. Das können 2 Minuten sein, 5 Minuten, 15 Minuten, was immer du erübrigen kannst. Den Rest des Tages kannst du dich all den guten Gründen widmen, die um dich herum schwirren.

Doch schon diese wenigen Minuten täglich garantieren dir, dass du an jedem einzelnen Tag deiner Wunschkanzlerin einen Schritt näher kommst. Deine Wunschkanzlei wirst du nur dann erreichen, wenn du auch wirklich etwas dafür tust.

Denn – wenn du was tust, dann tut sich auch was!

Das ist meine Botschaft heute für dich.

Möchtest du gern mehr von solchen Tipps und Anregungen? Dann besuche mich gern in den sozialen Netzwerken, auf meiner Website, höre weiter meinen Podcast, lies den Blog oder komm doch mal in meinen Wunschkanzlei-Workshop.

Was auch immer dir hilft, was immer dein liebstes Medium der Informationsaufnahme ist, ich werde dich jede Woche daran erinnern, wie es mit deiner Wunschkanzlei weitergehen kann. Ganz besonders freue mich darauf, wenn wir uns auch mal persönlich begegnen. Vielleicht in einem der nächsten Workshops?

Ich freue mich drauf. 

Bis bald,

deine Benita

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Über die Autorin

Benita Königbauer

Ich bin Benita, Business Mentorin, Profit First Professionals-Ausbilderin, zertifizierte Fix-This-Next-Beraterin, Wirtschaftsmediatorin und Steuerberaterin aus München und ich finde: das Unternehmerleben darf auch leicht sein! Falls Du Dich also schon mal gefragt hast, warum manche Unternehmer offenbar einfach mühelos erfolgreich sind und andere scheinbar immer 'von-der-Hand-in-den-Mund" leben, weißt Du schon, wo ich mich am liebsten tummele 🙂

Außerdem bin ich Übersetzerin für "Bürokratisch - Deutsch", "Umständlich - Deutsch" und "Peinlich - Deutsch" im Bereich Finanzen und Erfolg. Ich schreibe und spreche also über Themen, um die wir gerne einen Bogen machen und deshalb dann eben oft auf der Stelle treten.

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