Dein 90 Tage Quartals Check-In

Zeit für einen kurzen Quartals-Check-In 😊
Es sind schon wieder 90 Tage um und ich bin gespannt wo du stehst, im Hinblick auf deine Ziele, die du dir für dieses Jahr gesetzt hast! Du auch?

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Wo willst du hin?

Wenn du mit mir das Jahr geplant hast, dann hast du zu Beginn des Jahres deine zwei großen Super-Ziele festgelegt: ein privates und ein berufliches Super-Ziel, jeweils für dein privates und für dein berufliches Vorankommen. Damals haben wir diese Super-Ziele rückwärts entwickelt. also:

  1. Was muss im vierten Quartal geschehen sein, wenn du dein Ziel erreichen willst, was sind deine letzten Schritte?
  2. Was muss im dritten Quartal geschehen sein, damit du die Schritte vom vierten Quartal gut zu Ende gehen kannst und dein Ziel erreichst?
  3. Welche Voraussetzungen musst du dafür notwendigerweise im zweiten Quartal schaffen?
  4. Und welche Basis darfst du im ersten Quartal dieses Jahres legen, damit am Ende deine Ziele gut funktionieren?

Das ist grob herunter gebrochen die Reverse Engineering Planung meiner zwei großen Super-Ziele. Vielleicht hast du mehr, vielleicht hast du weniger. Das ist total egal, denn dieses Vorgehen kannst du für jede Art der Zielplanung verwenden.

Wenn du mich schon ein bisschen kennst, dann weißt du vielleicht, dass ich (zu meinem eigenen Leidwesen) kein Mega-Planer bin. Ich starte zugegebenermaßen nicht jeden Tag mit einer tollen Tagesplanung oder jede Woche mit einer tollen Wochenplanung – wenngleich es mir immer öfter gelingt. Was das betrifft, lebt einfach ein kleiner, kreativer Chaot in mir. Manchmal klappt es super und manchmal falle ich wieder ein bisschen vom Wagen ab und muss von vorne anfangen.

Vielleicht geht es dir genauso?

Ich kann dir jedoch sagen, das Leben funktioniert trotzdem und wir können dennoch unsere nächsten Schritte gut und im Vertrauen gehen. Wichtig dafür ist, dass wir gelegentlich anhalten, durchschnaufen und einen Check-in machen, wo wir eigentlich gerade stehen.

Schenke dir eine kurze Verschnaufpause

Dafür nehme ich den heutigen Tag als Anlass. Da wir heute Quartals-Beginn haben, ist heute ein guter Zeitpunkt für einen 90 Tage Check-in. Dazu teile ich mit dir die Fragen, die ich mir für meinen kleinen unperfekten Review stelle. Vielleicht hilft es dir und es fällt dir damit etwas leichter, in den Fluss deines eigenen 90 Tage Review zu kommen. 

Meilensteine für das vergangene Quartal

Als Erstes schaue ich, welche Meilensteine ich mir eigentlich für die letzten 90 Tage vorgenommen habe und welche davon ich wirklich erreicht habe? Dabei spielt es keine Rolle, welches Quartal das gerade betrifft. Das Vorgehen ist für jedes Quartal identisch. Bei mir stelle ich übrigens ganz häufig fest, dass ich – obwohl ich vielleicht nicht perfekt strukturiert und auch nicht jeden Tag an meine Super-Ziele gedacht habe – dass dennoch vieles von dem, was ich mir vorgenommen habe, tatsächlich gut funktioniert hat. 

Meine Fragen dazu: 
  • Welche Meilensteine habe ich mir vorgenommen?
  • Was davon habe ich wirklich erreicht?
  • Wo stehe ich jetzt, mit Blick auf das große Ganze, also auf meine zwei großen Super-Ziele?

Willst Du immer noch dasselbe?

Dies ist für mich der Moment, an dem ich noch einmal kurz in mich hinein höre und mich frage: Will ich eigentlich immer noch dasselbe Ziel? Manchmal ist es ja so, dass wir uns ein Ziel vornehmen und ganz große Hoffnungen daran knüpfen. Dann aber, im Laufe der ersten Schritte stellen wir vielleicht fest, dass es gar nicht wirklich unser eigenes Ziel ist und wir vielleicht auch gar nicht wirklich Lust dazu haben, dieses Ziel weiter in dieser Intensität oder auf diese Art zu verfolgen.

Das ist wichtig für mich, denn ich will wirklich MEINE Ziele verfolgen. Dazu ist es sehr hilfreich, immer mal wieder nachzujustieren. Vor allem der Quartalsrückblick ist immer ein ganz wichtiger Check-in Punkt für mich, um noch einmal mit meinem Bauchgefühl ins Gespräch zu gehen und nachzuschauen, ob ich wirklich mein Ziel verfolge? Fühlt es sich immer noch wie meines an?

Das ist eine sehr wichtige Frage, denn wenn es immer noch mein Ziel ist, dann darf ich mich nicht aus der Verantwortung ziehen. Auch wenn es gerade mal ein bisschen unbequem ist und ich vielleicht nicht so richtig Lust oder den Mut habe, die notwendigen Schritte zu gehen.

Also, an diesem Punkt gilt es zu gucken:

Ist es immer noch mein Ziel?
Will ich nachjustieren?
Will ich nicht nachjustieren?
Wie bleibe ich auf der Spur?

Was ist gut gelaufen?

Dann geht es natürlich auch darum zu schauen, was im letzten Quartal für mich super funktioniert hat.

  • Was hat sich tatsächlich so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt habe?
  • Was waren die wesentlichen Kriterien, die dazu geführt haben, dass es so gut gelaufen ist?

Wenn etwas gut funktioniert hat, wollen wir natürlich mehr davon! Deshalb frage ich natürlich auch, warum es gut funktioniert hat und wie ich diese Voraussetzungen verstärken kann, damit sie mich in Zukunft weitertragen?

Was hätte besser laufen können?

Selbstverständlich schaue ich dann auch darauf, was nicht so gut funktioniert hat und warum. Es gibt immer irgendwelche Faktoren, die dazu beitragen, dass sich meine Ziele nicht so gut entwickelt haben. Bei mir sind das sehr, sehr häufig Ablenkungen. Ich bin leicht zu inspirieren und dann kann es mir gelegentlich passieren, dass ich zu schnell ablenken lasse.

Manchmal sind es aber auch handfeste Hindernisse auf dem Weg zu meinem Ziel, mit denen ich teilweise nicht gerechnet habe und für die ich dann auch noch kein Rezept habe, wie ich sie überwinden kann. Also gilt es herauszufinden: 

  • Welche Hürden haben sich mir in den Weg gestellt?
  • Wann und wo hat etwas nicht so toll funktioniert und was lerne ich daraus? 

Okay – was mache ich jetzt mit dieser Information? Die Information an sich ist ja zunächst einmal nicht wirklich ein Gewinn. Doch wenn ich mich darauf konzentriere,

  • Warum hat das nicht funktioniert?
  • Was kann ich daraus lernen?
  • Wie kann ich nachjustieren, damit mir dieses Hindernis nicht mehr begegnet?
  • Wie kann ich mich selber besser kennenlernen, damit ich mich selbst in Zukunft besser leiten kann?

… dann hat sich der Umweg gelohnt und der Lernerfolg daraus wird mich bei meinen nächsten Schritten unterstützen. 

Bist du noch auf der richtigen Route?

Als Nächstes frage ich mich, ob ich irgendwo von meiner Route abgekommen bin. Wenn ja, nutze ich die Gelegenheit, für einen Moment dort reinzuspüren:

Ist es okay für mich, dass ich hier von der Route abgekommen bin?

Denn, falls es okay für mich ist, dann muss ich vielleicht gar nicht, oder nur minimal nachjustieren. Vielleicht bleibe ich auf diesem Umweg, weil er für mich – mit Blick auf das Gesamtziel – sogar mehr Sinn ergibt als die ursprüngliche Route.

Also schau da ruhig hin, denn die Tatsache, dass du von der Route abgekommen bist, heißt nicht, dass das ein Problem darstellt. Das kann sogar ganz in Ordnung sein, denn manchmal ist der Umweg sogar besser als das, was du dir vorgestellt hattest.

Es kann natürlich auch passieren, dass du von deiner Route abgekommen bist und dir denkst: Halleluja, wo bin ich denn hier? Hier will ich überhaupt nicht sein! 

Dann stellt sich die Frage: Wie komme ich von hier wieder zurück auf meine Ausgangsroute, mit möglichst geringen Reibungsverlusten?

Dazu darfst du einfach kurz anhalten und dein eigenes inneres Navi neu programmieren. Und natürlich lohnt sich hier auch ein Blick darauf:

  • Was macht dieser Umweg mit den Schritten, die ich mir für die folgenden Quartale vorgenommen habe?
  • Darf und will ich diese Abweichung, die ich hier habe, an irgendeiner Stelle einkalkulieren?

Es macht häufig keinen Sinn, einfach wieder den Rückweg anzutreten und dann einfach die ursprünglich geplanten Schritte fürs nächste Quartal anzugehen. Also, bitte auch hier genau hinschauen:

Wie will ich von hier aus weitergehen und was macht das mit den Schritten, die ich mir für die weiteren Quartale vorgenommen habe?

Der finale Schritt

Nun kommt schon dein finaler Schritt in deinem 90 Tage Check-in. Frage dich:

  • Was muss in den kommenden 90 Tagen passieren, damit ich – mit Blick auf meine Super-Ziele – wieder schön in der Spur bin?
  • Welche Schritte, welche großen, wichtigen Meilensteine möchte ich in diesen kommenden 90 Tagen erreichen?
  • Was ist dazu notwendig?
  • Welche Ressourcen brauche ich?
  • Brauche ich vielleicht Hilfe von anderen Menschen?
  • Was darf ich dazu noch lernen?
  • Welche Schritte darf ich gehen?
  • Wie darf ich meinen Kalender vielleicht neu organisieren, damit das alles gut für mich funktioniert? 

Auf diese Meilensteine schaust du dann in 90 Tagen, bei deinem nächsten Check-in wieder zurück und siehst dir an, wie es damit geklappt hat.  

So, ich hoffe, dieser Beitrag hat dir einen kleinen Push gegeben, deinen 90 Tage Check-in jetzt ganz beherzt anzugehen. Diese Überlegungen dauern nicht ewig, es muss nicht perfekt sein und du musst dir nicht den ganzen Tag dafür freischaufeln. Falls du das tun kannst, ist das natürlich super 😉

Es ist aber auch völlig in Ordnung, wenn du dir einfach eine Stunde dafür reservierst. Wir stecken schließlich alle irgendwie im Tagesgeschäft, nicht wahr? Lass deine Erkenntnisse dann aber gerne über Nacht sacken. Reserviere dir danach wieder eine Stunde, um zu schauen, wie du die Ergebnisse dann empfindest? Denn im Nachgang fühlen sich manche Entscheidungen noch einmal etwas anders an.

Also wenn du es im  Kurzverfahren machst, dann teil es in zwei Termine auf. Ansonsten, wenn du die Möglichkeit hast dir einen kompletten Strategietag rauszunehmen, herzlichen Glückwunsch, dann nimm dir diese Zeit und genieße diesen Tag. Idealerweise sogar offline, sodass du dabei nicht abgelenkt werden kannst!

Ich wünsch dir ganz, ganz viel Erfolg, tolle neue Erkenntnisse und alles Gute für die nächsten 90 Tage.

Möchtest du mehr von solchen Ideen und Impulsen? Die bekommst du regelmäßig in der Abenteuer Wunschkanzlei Community auf Facebook, auf meinen anderen Social Media Profilen und natürlich auf meiner Website: www.benita-koenigbauer.de

Du kannst du dich dort auch direkt für die nächste Wunschkanzlei-Masterclass anmelden, in der es ganz viele Impulse rund um deine Wunschkanzlei geben wird – für mehr Lebensfreude mit weniger Stress! 

Bis bald,

deine Benita

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Über die Autorin

Benita Königbauer

Ich bin Benita, Business Mentorin, Profit First Professionals-Ausbilderin, zertifizierte Fix-This-Next-Beraterin, Wirtschaftsmediatorin und Steuerberaterin aus München und ich finde: das Unternehmerleben darf auch leicht sein! Falls Du Dich also schon mal gefragt hast, warum manche Unternehmer offenbar einfach mühelos erfolgreich sind und andere scheinbar immer 'von-der-Hand-in-den-Mund" leben, weißt Du schon, wo ich mich am liebsten tummele 🙂

Außerdem bin ich Übersetzerin für "Bürokratisch - Deutsch", "Umständlich - Deutsch" und "Peinlich - Deutsch" im Bereich Finanzen und Erfolg. Ich schreibe und spreche also über Themen, um die wir gerne einen Bogen machen und deshalb dann eben oft auf der Stelle treten.

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