3 Tipps für mehr Leichtigkeit

Leichtigkeit

Du willst mehr Leichtigkeit für dein Leben, für dein Business, für deinen Alltag?

Willkommen im Club. In diesem Artikel habe ich drei Tipps für dich, wie du ab sofort deine Leichtigkeit wiederfinden kannst.

Denn Leichtigkeit ist momentan einer der Top 3 Wünsche, die meine Kunden an mich herantragen. Ja, tatsächlich merke ich es auch selbst immer wieder, dass ich mich nach mehr Leichtigkeit sehne, auch wenn ich vieles davon vielleicht schon erreicht habe.

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Am Anfang war es leicht

Warum ist das so? Wir alle kennen das Gefühl von Leichtigkeit in unserem Business, in unseren Kanzleien. Ganz am Anfang, als wir voll motiviert gestartet sind.

Wir waren voller Energie, haben angeschoben und  hatten jederzeit das Gefühl, es geht voran. Es fühlte sich so an, als führte jeder unserer Schritte und jeder Handgriff irgendwie in die richtige Richtung.

Doch diese natürliche Leichtigkeit geht uns häufig über die Zeit ein Stück weit verloren. Dann fühlt es sich eben nicht mehr ganz so leicht an und wir sind nicht mehr ganz so motiviert wie zu Beginn. Wir kommen nicht richtig voran und es fühlt sich so an, als gingen wir zwei Schritte vor und drei zurück.

Genau in solchen Zeiten wiegt uns alles irgendwie schwer und wir kommen nicht mehr so recht in unserem Flow..

Früher gab es das übrigens auch schon, denn phasenweise ist es in jedem Business schwer.

Doch darauf folgten meist bald Phasen, in denen es auf einmal wieder voranging. So ähnlich wie auf der Autobahn, wo man unerwartet im Stau steht und es plötzlich wieder fließt und keiner weiß so recht, warum.

Momentan stecken viele fest

Aktuell scheint es so, als ob ganz viele Menschen schon eine ganze Weile in einer schweren Stau-Phase stecken, in der nichts so recht vorangeht und wir das Gefühl haben, wir gehen einen Schritt nach vorn und fallen fünf Schritte zurück.

Deshalb glaube ich, dass Leichtigkeit momentan so eine große Bedeutung für uns hat.

Wir alle stecken gefühlt irgendwie fest – ganz speziell höre ich das von den Steuerberatern in meinem Netzwerk. Gerade sie erleben momentan eine sehr, sehr lange Durststrecke, in der es kein bisschen leichter, sondern stattdessen gefühlt (und leider oft real) immer schwerer wird. Egal wie sehr sie sich reinhängen oder was sie tun, die Situation bessert sich schlichtweg nicht.

Doch das gilt ebenso für andere Unternehmer. Was dann noch erschwerend hinzukommt, ist: es folgen dazwischen keine Entspannungs-Phasen mehr momentan. Das bedeutet, wir leben jetzt – teilweise schon seit Jahren – in einer permanenten Anspannung.

Permanente Anspannung ist ein Problem

Wenn du deinen Körper mal über einen sehr langen Zeitraum in einer angespannten Position gehalten hast (zum Beispiel beim Yoga), dann weißt du, was das bedeutet.

Das Problem ist, dass wir unterschwellig permanent angespannt sind, nicht nur mental, sondern auch körperlich, oft ohne dass wir es merken. Unser Körper kanalisiert das lange, ohne dass wir bewusst etwas fühlen oder denken, wie: Oh mein Gott, ich bin so angespannt, ich weiß gar nicht, wie ich weitermachen soll.

Wenn wir es dann bemerken, sind wir sowieso schon an einem Punkt, an dem wir dringend etwas unternehmen müssen.

Bis dahin zeigt dir dein Körper die Belastung „nur“ durch das Gefühl, dass alles irgendwie so schwer ist. Dein Körper sagt dir in diesen Momenten: Ich werde müde, ich kann es nicht mehr halten.

Jeder von uns kennt das: wenn wir müde werden, bekommen wir schwere Glieder. Jetzt bekommen wir eben auch noch einen schweren Kopf und:

Wenn wir uns schwer fühlen, dann ist das eben das genaue Gegenteil von Leichtigkeit.

Wieso ist das ein Problem?

Bestimmte wichtige hormonelle Prozesse im Körper können entweder nur in der Anspannung oder nur in der Entspannung stattfinden.

Dummerweise sind es nicht dieselben Prozesse, sondern unterschiedliche, die sich ausgleichen, um Balance im Körper herzustellen.

Wenn wir uns aber permanent in einer Phase der Anspannung befinden, hat unser Körper und damit auch unser Gehirn nicht die Chance, die notwendigen Prozesse in der Intensität, in der sie benötigt werden, durchzuführen, um ein Gegengewicht zur Anspannung zu schaffen.

Genau das macht es für uns so unfassbar schwer, damit umzugehen. Und genau deswegen ertappen wir uns vielleicht auch manchmal bei dem Gedanken: Werde ich jetzt langsam zu alt dafür? Keine Ahnung. Ich habe das Gefühl, ich komme überhaupt nicht mehr nach. Wo ist meine Leichtigkeit geblieben?

Was kannst du jetzt für mehr Leichtigkeit tun?

So, jetzt wissen wir, woher der Wunsch nach Leichtigkeit kommt. Die Frage ist, was kannst du jetzt tun, um die Situation zu verbessern und um mehr Leichtigkeit zu bekommen?

Natürlich wäre es jetzt schön, wenn du einfach den Schalter umlegen könntest und dann fühlt sich alles wieder leicht an.

So einfach ist es aber nicht.

Was also können wir tun, Schritt für Schritt, damit es sich trotzdem wieder leichter anfühlt?

 

Der erste Schritt

Dieses Gefühl von Leichtigkeit und Motivation ist wie ein Perpetuum Mobile. Als Erstes müssen wir es anstoßen, dann müssen wir merken Wow, das bringt was! und dann gerät es in Bewegung.

Wichtig ist dabei, es geht in winzig kleinen Schritten voran, einen nach dem anderen.

Wir bewegen uns und es geht in die richtige Richtung.

Das gibt uns dann das Signal, dass wir unsere Geschicke wieder in der Hand haben. Wir spüren, wir können aktiv etwas dafür tun, damit es uns in dieser Situation besser geht. Das ist das Gefühl, was wir herbeiführen wollen!

Also, wie geht das?

Zuallererst ist es wichtig, die Situation so anzunehmen wie sie ist. Es macht dein Leben kein bisschen leichter, wenn du dir Selbstvorwürfe machst, weil du nicht so leistungsfähig bist und nicht so viel Motivation hast, wie du dir wünschen würdest.

Diese Gedanken sind vollkommen natürlich und es ist okay, dass du sie hast. Aber es ist nicht okay, wenn du dafür mit dir selbst ins Gericht gehst.

Ja, es fühlt sich momentan so schwer an. Ich bin gerade nicht in Bestform. In Bestform würde alles viel schneller vorangehen. Doch es ist okay, dass es so ist.

Vergiss niemals: du gibst jeden einzelnen Tag das Beste, das du hast, um in deinem Alltag, deinem Leben und deinem Business das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Das ist etwas, worauf du sehr stolz sein darfst.

Wenn du momentan nicht die Leistung bringen kannst, die du dir dafür wünschen würdest, dann ist das etwas, wofür du dich umarmen darfst und nicht verurteilen. Dann sei bitte einfach im Frieden damit.

Ja, ich weiß, dass es so leicht gesagt und doch schreibe ich dir das jetzt, weil’s so wichtig ist.

Ich hoffe, dass ich heute diesen Gedanken in deinen Kopf pflanzen kann. Dass du dich in den Momenten, in denen du so grantig auf dich selber bist, daran erinnerst.

Akzeptiere, dass es so ist. Es ist okay. Es ist das Beste, was du gerade leisten kannst.

Der allererste Schritt in die Leichtigkeit ist, dir selbst zu verzeihen, dass es sich gerade nicht so toll anfühlt.

Der zweite Schritt

Der zweite Gedanke, den ich dir mitgeben möchte lautet:

Schau bitte mal, wie viel Gepäck du trägst, das nicht deines ist?

Wir sind in der Eigenschaft als Dienstleister, als Steuerberater, Buchhalter, Business Coaches – was auch immer du gerade deine Profession nennst- gern Generalverantwortungsübernehmer.

Wir neigen dazu, über die Problemlösung hinaus noch ganz viel Verantwortung unserer Kunden in unser eigenes Gepäck zu packen. Einfach, weil wir mit dem ganzen Herzen bei der Problemlösung für unsere Kunden sind.

Doch, wenn du einen Marathon laufen willst, dir aber vorher erstmal die Steine von allen anderen in dein Gepäck legst, dann wird es eben schwer, deine Bestleistung zu erreichen.

Wenn wir uns dieses Bild vor Augen halten, ist es doch klar, dass es auf diese Weise so viel anstrengender ist, als würdest du erst gar nicht das Gepäck der anderen einpacken.

Also, schau mal genau hin, wo du dir Steine in deinen Rucksack gepackt hast, die eigentlich nicht deine sind. Und dann pack sie ganz liebevoll wieder in die Rucksäcke, in die sie gehören.

Es mag sein, dass deine Kunden das im ersten Moment ein bisschen doof finden, weil sie gewöhnt sind, dass du ihre Steine mitträgst.

Doch ich bin überzeugt, jeder Kunde, der dir wohlwollend ist und der ein Wunschkunde für dich ist, wird verstehen, wenn du sagst: Keine Sorge, es war okay, dass ich deine Steine die ganze Zeit getragen habe. Aber jetzt brauche ich meine Kraft für meine nächsten Kilometer. Jetzt wäre es wichtig, dass du deine Steine wieder selber trägst.

Deine Wunschkunden werden das verstehen, auch wenn sie vielleicht erst mal ein bisschen grummeln. Aber sie werden trotzdem mit dir weitergehen.

Der dritte Schritt

… ist auch wieder ganz wichtig:

Triggere bewusst Entspannungs-Phasen, auch wenn es nur winzig kleine Momente am Tag sind.

Das ist mein Wunsch für dich, gleich heute als Aufgabe: Versuche heute irgendwo in deinem Tag nur fünf Minuten einzubauen, in denen du vielleicht das Fenster aufmachst und ein paar Mal ganz bewusst und ganz tief in deine Lunge hinein atmest.

Wir haben ein unglaublich großes Lungenvolumen. Doch wenn wir gestresst und müde oder unentspannt sind, nutzen wir gerade mal 1/3 manchmal nur 1/4 davon. Dabei wäre es gerade dann so viel hilfreicher, wenn wir es vollständig nutzen würden.

Das kann zum Beispiel so aussehen: atme täglich – gerne mehrmals, zum Beispiel, immer wenn du eine neue Aufgabe angehst – am Fenster, zwei oder dreimal Mal ganz tief ein.

Wenn dir das zu viel ist, dann setz dich einfach nur ans offene Fenster, nimm deinen Kaffee oder Tee, schließe für 30 Sekunden die Augen und genieße es ganz bewusst den Duft deines Lieblingsgetränks.

Dein Körper dankt dir jede Sekunde, in der du ihm die Möglichkeit gibst, für einen kleinen Moment ein klein wenig in die Entspannung zu gehen, damit er ein paar Prozesse anstoßen kann, die dich über die nächsten Schritte tragen. Mehr braucht es für den Anfang gar nicht.

So, das sind nun meine heutigen 3 Tipps für mehr Leichtigkeit in deinem Leben, in deinem Business, in deinem Alltag.

Es gibt natürlich 1 Million Wege, um mehr Leichtigkeit in dein Leben zu bringen und sie sind oft super individuell, je nachdem, was bei dir gerade die Schwere und die Müdigkeit verursacht.

Falls du mehr dazu wissen möchtest, würde ich mich sehr gern mit dir darüber unterhalten. Du findest den Link zu mir, zu meinen Angeboten und zu meinen Gesprächs-Buchungen hier auf der Webseite und auf Social Media. Ich freue mich auf dich 🙂

Bis dahin liebe Grüße

Benita

 

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Über die Autorin

Benita Königbauer

Ich bin Benita, Business Mentorin, Profit First Professionals-Ausbilderin, zertifizierte Fix-This-Next-Beraterin, Wirtschaftsmediatorin und Steuerberaterin aus München und ich finde: das Unternehmerleben darf auch leicht sein! Falls Du Dich also schon mal gefragt hast, warum manche Unternehmer offenbar einfach mühelos erfolgreich sind und andere scheinbar immer 'von-der-Hand-in-den-Mund" leben, weißt Du schon, wo ich mich am liebsten tummele 🙂

Außerdem bin ich Übersetzerin für "Bürokratisch - Deutsch", "Umständlich - Deutsch" und "Peinlich - Deutsch" im Bereich Finanzen und Erfolg. Ich schreibe und spreche also über Themen, um die wir gerne einen Bogen machen und deshalb dann eben oft auf der Stelle treten.

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